Tabelle für Farbseparationen und Grauskala #13

-9%
4 Punkte für das Treuesystem
Preis
47 € mit MwSt. zzgl.

UVP
51,70 € mit MwSt. zzgl.

Sie sparen
9% (4,70 €)

Hersteller

Artikelnummer
252110

Paket Gewicht
0.05 kg

Lagernd (Sofort) - Sofort versandfertig
Wir versenden heute, wenn vor 14:00 Uhr bestellt
stk

Sowohl der Stufengraukeil als auch die Farbkarte sind sowohl für Fotos gedacht, die gedruckt werden, sowie für die exakte Farb- und Tonwertwiedergabe auf dem Monitor. Ideal auch als Vorlage für eigene Filmtests. ... Lesen Sie mehr

Anleitung Tabelle für Farbseparationen und Grauskala #13 (klein) 

Grauskala #13 

Diese Grauskala ist ein Präzisionsprüfmittel mit abgestuften, neutralen Tönen. Die Skala hilft dem Photographen, 
(1) die reflektierten Tonwerte der Originalbilder mit den Tonwerten deren Bildwiedergabe zu vergleichen, (2) die photographische Belichtung und Ausarbeitung zu beurteilen und im klassischen Farbreproduktionsprozeß, welcher die Verwendung von Masken und Separationsfilmen erfordert, neutral darzustellen sowie Helligkeitswerte für die Druckkennlinien festzulegen. Die Grauskala besteht aus 20 Dichtegraden; die Dichtewerte zwischen den einzelnen Abstufungen betragen 0.10. Relative Densitätswerte erhöhen sich vorn "Weiß" nominal mit ca. 0.05 bis zu 1.95. Diese Werte werden streng überwacht und unterscheiden sich nur gering vom Nominalwert. Neutralität und Gleichmäßigkeit werden gleichfalls streng überwacht. Der Hintergrund nähert sich dem Wert von 18% Neutralgrau, um die überstrahlung im Objektiv sowie die Umgebungseinwirkungen zu neutralisieren. 

HINWEIS: Die mit A, M und B gekennzeichneten Felder werden beim Kodak-3-Punkt-Steuerverfahren zur Reproduktion von farbigen Vorlagen mit Hilfe von üblichen Maskierungsverfahren und Farbseparationen verwendet. Die A-. M- und B-Felder entsprechen den Reflexionsdichten 0.0. 0.70 und 1.60. Diese Dichten stellen die mittleren Lichtwerte (Highlight), Mitteltöne sowie Schattenwerte auf dem farbigen oder schwarzweißen Reflexionsexemplar dar. 

Wie ist die Grauskala zu verwenden: 

1. Mit Hilfe von einem entsprechend der 150-5-Spezifikation kalibrierten Densitometers messen Sie die Dichtewerte jeden Feldes der Grauskala. Notieren Sie die erfassten Meßwerte. Falls Sie das Densitometer nicht im Vergleichsverfahren mit der Kalibrierplatte eingestellen, dann soll es auf das weiße A-Feld auf Null abgeglichen werden. 
2. Die Grauskala soll dem zu reproduzierenden Bild entlang angeordnet werden. Vergewissern Sie sich, dass der Film ausreichend groß ist. um auch die Grauskala aufzunehmen. Belichten Sie. 
3. Mit demselben Densitometer sollen nun die Dichtewerte jeden Feldes der reproduzierten Grauskala ermittelt werden. Verzeichnen Sie die abgelesenen Werte. 
4a. Durch den Vergleich der darauffolgenden Abbilder der Grauskala erfahren Sie, ob eine Veränderung der Bedingungen der Belichtung oder Ausarbeitung erfolgte. Eine Verschiebung des Dichtewertes um 0,10 entspricht einer Veränderung um 1/3 der Blende:
Beim Anstieg des Densitätswertes um 0.10 (um 1 Grad dunkler) haben sich die Bedingungen der Belichtung/Ausarbeitung um 1 3 der Blende erhöht. Die erfolgte Veränderung wird durch die Reduzierung der Belichtung um 1/3 der Blende kompensiert.
Beim Rückgang des Densitätswertes um 0.10 (um 1 Grad heller) sind die Bedingungen der Belichtung/Ausarbeitung um 1/3 der Blende zurückgegangen. Die erfolgte Veränderung wird durch die Erhöhung der Belichtung um 1/3 der Blende kompensiert. 
4b. Die im Punkt 1 ermittelten Meßwerte werden auf ein Milimeterpapier auf die waagerechte Diagrammachse eingetragen. Die im Schritt 3 ermittelten Meßwerte werden auf die senkrechte Diagrammachse eingetragen. Durch die Verbindung der Punkte erhalten Sie die Tonwiedergabekurve. 
Es wird empfohlen, bei häufiger Verwendung der Grauskala diese regelmäßig gegen eine neue zu ersetzen, ca. einmal monatlich. 

Farbkarte #13 

Die Farbtabelle hilft den Photographen, die Farbe des aufzunehmenden Objektes mit bekannten Druckfarben zu vergleichen. Die Farbtabelle hilft auch den Kamera- und den Scannerbenutzern. die Farbseparationen bei einzelnen Reproduktionsverfahren zu identifizieren. (Bessere Ergebnisse können erreicht werden, wenn Sie Ihre eigenen Farbfelder auf Ihr eigenes Papier mit eigenen Farben ausdrucken - dazu soll die technische Bildanleitung auf der Rückseite dieses Blatts verwendet werden. Dann können Sie Ihre eigenen Farbfelder für die Farbkorrekturen und -abstimmung verwenden, wie auch zur Identifizierung der Wiedergabeschritte. Nähere Beschreibung siehe Kapitel "Drucken Sie Ihre eigenen Farbfelder".)
Um eine andauernde Qualität zu erreichen. werden die Farbfelder mit den Farben gedruckt. die mit der Euro-Skala übereinstimmen Spezifikation "Euroscale coated" sowie Norm ISO 2846). Die Vollflächen werden mit Einzelfarben und mit Hilfe von zweifarbigen Umdruckverfahren der Skala-Farben gedruckt. Die Tabelle enthält auch schwarzgedruckte Felder, sowie im Drei-Farben-Verfahren unter Verwendung der Kombination gleicher Mengen von Azurblau, Purpurrot, Gelb gedruckte "schwarze" Felder. Die Felder mit helleren Farben entsprechen denn Vierteltondruck im Wert von ca. 25-Gleichfalls wie bei der Grauskala, der Hintergrund nähert sich dem Wert von 18% Neutralgrau, um die Oberstrahlung im Objektiv sowie die Umgebungseinwirkungen zu neutralisieren. 

Wie ist die Farbtabelle bei der Arbeit mit Farbseparationen zu verwenden

  1. Die Farbtabelle sowie die Grauskala werden neben dem zu reproduzierenden Bild angeordnet. Vergewissern Sie sich. dass die beiden auf den Bildwiedergaben abgebildet werden. Exponieren Sie mit den empfohlenen Farbseparationsfiltern (rot. grün und blau). 
  2. Vergleichen Sie die Farbfelder auf allen Separationsnegativen (oder positiven). 
  3. Die Filmnegative sind hell oder klar dort, wo Farbe gedruckt wird. und dunkel dort, wo keine Farbe gedruckt wird. Filmpositive sind genau das Gegenteil. d. h. es gilt genau das umgekehrte. 

Die Farhtahelle ist nicht lackiert und deshalb kann sie rasch abgerieben und abgeschürft werden. Falls Sie die Farbtabelle oft verwenden, ist es empfehlenswert, diese regelmäßig zu erneuern, beispielsweise einmal monatlich. 

Drucken Sie Ihre eigenen Farbfelder 

Auf diesem Blatt umseitig finden Sie eine Hilfe zum Erstellen von Masken für den Druck von Ihren eigenen Farbfeldern - ohne den neutralgrauen Hintergrund. Die Skizze enthält jeweils ein Bild für jede Druckfarbe. Im Zusammendruckverfahren erhalten Sie eine Farbtabelle genau mit Ihren Farben. Wie ist die Maske zu verwenden: 

  1. Die Skizze ist in der 1:1 Größe auf einen steilen Film zu kopieren. 
  2. Trennen Sie vier Bilder ab. Die einzelnen Bilder sollen im Register (=im Einklang mit Druckkreuzen) auf Untergrundfolien eingeklebt Werden. 
  3. Die hergestellten Vorlagen werden nun auf einzelne Druckplatten belichtet. 
  4. Das Druckverfahren soll genau so erfolgen, wie die üblichen Reproduktionsarbeiten gedruckt werden (Art und Reihenfolge von Farben. Papierart). Vergessen Sie nicht. dass Sie hiermit Ihre eigene Druckhilfe zum Vergleich von eigenen Ergebnissen und zur Bestimmung von eigenen Korrekturen erstellen -deshalb ist es notwendig, unter streng einzuhaltenden Bedingungen zu arbeiten. 

HINWEIS: Diese Anweisungen beschreiben lediglich die Erstellung von Voll- Farbfeldern. Sofern Sie Ihre Tabelle auch mit hellen Tönen ergänzen möchten. fügen Sie die Flächen der entsprechenden Flächenbedeckung zu den entstehenden Negativen hinzu. Es soll eine derartige Flächendeckung verwendet werden, welche Druckpunkte zu ca. 25 mit zufriedenstellendem Ergebnis liefern wird. Vergessen Sie nicht, die Winkel von einzelnen Druckrastern richtig anzudrehen.

Tabelle für Farbseparationen und Grauskala #13